Berlin ist eine sich ständig weiterentwickelnde, elektrische Stadt. Die deutsche Hauptstadt, ein Epizentrum der Geschichte des letzten Jahrhunderts, hat großartige Literatur inspiriert. Von Kultklassikern über Belletristikfavoriten bis hin zu genauen Berichten: Hier sind die 10 besten Berliner Bücher, die Sie lesen müssen, bevor Sie sterben.
Berliner Tagebücher, 1940-1945 von Marie Vassiltchikov
Berlin Diaries ist eine gekonnte Mischung aus historischen Berichten und Autobiografie der russischen Prinzessin Marie Vassiltchikov. Marie arbeitete von 1940 bis 1944 im Auswärtigen Amt und die erhaltenen Seiten ihres Tagebuchs geben einen einzigartigen Einblick in das Kriegsdeutschland und das Leben in Berlin in dieser Zeit. Das Buch wurde als bester Augenzeugenbericht über die Bombardierung Berlins gefeiert und bietet eine andere Perspektive auf den Zweiten Weltkrieg als Berlin oder Wien als Washington oder London. Ihr Tagebuch gibt auch ein detailliertes Bild eines Teils der deutschen Gesellschaft zu dieser Zeit, als die Verschwörung, Hitler zu töten, oder die Verschwörung vom 20. Juli geboren wurde.
Helden wie wir von Thomas Brussig
Witzig, provokativ und apt, Helden wie wir war der erste von vielen Romanen einen Kommentar über den Untergang machen Ost – Deutschland . Der Autor Thomas Brussig war mit der Berliner Mauer aufgewachsen und veröffentlichte 1997 seine brillant geschriebene Satire über Klaus Uhltzcht, einen Ostdeutschen, der gegenüber dem Ministerium für Staatssicherheit aufwächst. Inspiriert, seinen Teil dazu beizutragen, den Kalten Krieg zu gewinnen, tritt Klaus der Geheimpolizei bei, die Stasi, ist aber entmutigt, als seine gewagte Karriere als internationaler Agent nie zum Tragen kommt. Stattdessen muss Klaus stundenlang seine Nachbarschaften, Freunde und ostdeutschen Landsleute überwachen. Frustriert und besiegt verändert der Fall der Mauer und der DDR im Jahr 1989 sein Land und sein Leben, da es auch den Tag kennzeichnet, an dem sich seine Penisgröße dramatisch verändert. Eine seltsame, wundervolle und skurrile Lektüre, die gut übersetzt ist und sicherlich die Vorstellung zum Schweigen bringt, dass die Deutschen nicht lustig sind.
Berliner Syndrom von Melanie Joosten
Das Berlin-Syndrom ist der packende Psychothriller von Melanie Joosten, der sich mit der Macht der Besessenheit befasst. Dieser Debütroman von Joosten wurde letztes Jahr auch in einen Film verwandelt, der ebenso spannend ist. Der Roman wechselt zwischen den Perspektiven von Clare, einer jungen australischen Reisenden, und ihrem Entführer, dem gebürtigen Berliner Andi. Das Paar trifft sich am Checkpoint Charlie und was als Wirbelwind-Romanze beginnt, wird schnell zu einem kontrollierenden Albtraum. Berlin fungiert als Kulisse für einen Teil des Films und des Buches und gibt einen zeitgemäßen Blick auf die Stadt, ist jedoch kein wichtiger Akteur in der Geschichte. Unabhängig davon ist dieses Buch zum Umblättern definitiv eine Lektüre wert.